Da die Vogelmiere keine Winterruhe kennt, Frosttage ausgenommen,
steht sie uns fast jederzeit zur Verfügung, man findet die zart-saftigen
Blättchen sogar unter der Schneedecke. Daher war sie
unseren Vorfahren eine unschätzbare Quelle für Vitamine und
Mineralien in der Winterzeit.
Vogelmiere strotzt trotz ihrer Zartheit über eine schier
unverwüstliche Lebenskraft. Genau diese Kraft stellt uns diese Pflanze
zur Verfügung, wenn wir sie uns einverleiben - am besten roh und
frisch. Sie bringt uns vitamin- und mineralstoffreiche Heilkräfte
(speziell Vitamin C, Kalium und Kalzium) für unseren winterträgen Körper
und unterstützt uns so, unsere Lebenskräfte aus dem
Winterschlaf zu wecken und in´s Fließen zu bringen.
Als Heilpflanze wirkt die Vogelmiere u. a. durch ihren hohen Gehalt
an Saponinen schleimlösend, verdauungsfördernd und harntreibend. Sie
wird gern als Tee zur Stoffwechselanregung, bei
Hautausschlag und bei rheumatischen Beschwerden getrunken oder der
Aufguss ins Badewasser gegossen.
Sie unterstützt Verhärtetes zu erweichen und bringt Flexibilität in
unser Leben. Sie öffnet uns für unsere Gefühle und unserer Intuition!
Sie kann uns helfen, auch unter widrigen Umständen den
Mut zu bewahren und unserem Lebensweg unverzagt zu folgen. Dadurch
können wir uns beherzt unserer Lebensaufgabe widmen.
Und wenn Dich jetzt die Neugierde geweckt
hat, was Du noch alles mit der Vogelmiere zaubern kannst, dann lade ich
Dich herzlich zur Kräuterwerkstatt am 16.Februar 2013 ein!